Von Buchara (3.10) nach Samarkand (3.10)

Leider heute keine Fotos, da wir diesmal kein Lesegeraet bekommen haben.

3.10. Helmut hat heute die Rache des Montezuma erreicht. Walter hat von Kirgistan getraeumt wir entscheiden uns trotzdem fuer die Route Taschkent - Urumqi - Himmelssee - Kashgar, es sei denn wir erfahren bis zum 7.10. dass die chinesische Landgrenze bis zum 10.10. doch noch geoeffnet wird.

Buchara die Edle ist ganz anders als Chiwa, alles ist noch groesser erhabener, und es gibt mehr Majolika-Arbeiten. Wir laufen heute uebrigens 18-Loch. Ein Supertag mit Abendessen an einem ruhigen Teich mitten in der Stadt.

4.10. Fahrt nach Sharisabs mit Besichtigung der grandiosen Ruine des Ak Sarai Palastes. Es ist Sonntag der Palast steht am Ende eines wunderschoenen Parks. Eim ueberlebensgrosser Timur Lenk schaut machtvoll auf die Szenerie. Rund zwei Duzend Hochzeitsgesellschaften flanieren um das Denkmal. Eine tolle Stimmung.

Wir fahren dann mit zwei Taxis (unser Minibus darf aus unerfindlichen Gruenden nicht ueber den Pass (ca. 1700m) fahren, und treffen am Abend in Samarkand, der wahrlich "gruenen Stadt" ein. Wir essen in der Naehe des phantastischen Registanplatzes und geniessen anschliessend ein "Son et Lumiere" ("nous sommes Bordelaise") der drei den herrlichen den Platz einrahmenden Moscheen. Anschliessend Fraternisierung mit Einheimischen in einer lokalen Fussballkneipe. Ein junger Usbeke dort macht demnaechst in der Naehe von Jupps Heimat ein Agrarpraktikum. Morgen Abend treffen wir uns mit ihm und seiner Deutschlehrerin um Naeheres zu erfahren.

5.10. Heute 36 km Stadtbesichtigung. Samarkand ist klar der bisherige Superlativ: wo Du hinschaust: Schoenheit, Groesse, auch Froemmigkeit, fast nur westliche Einheimische. Es wurde in den letzten Jahren enorme Restaurierungsarbei geleistet. Es gibt noch viel zu tun. Heute mittag usbekisches Nationalessen "Palov" oder "Osch", eine Art Paella, doch mit Hammelfleisch und Wachteleieren.

Ich sitze im Internetcafe in der Naehe von Timur Lenk (er sitzt maechtig auf seinem Thron am Ende des University Boulevards). Heute abend haben wir Oybek und seine Frau mit Baby zum Essen eingeladen. Ich gehe jetzt zum Usbeken und seiner Lehrerin und treffe dort die anderen. Wir sind alle in bester Stimmung....

Von Sheki (27.9.) nach Buchara(2.10)

27. 9. Nach dem Fruehstueck zum Basar in Sheki. Einfach aber sehr malerisch. Ueberwiegend gepraegt durch Erzeugnisse aus der Umgebung. Rena hetzt uns wieder aus gutem Grund. Wir sollen noch den brennenden Berg besuchen. Dort Abschied von Rena (Traenen).
Am Abend Abflug nach Aschgabat mit Lufthansa.
Im Hotel Grand Turkman ein Bier $ 8.50 wahrscheinlich wegen der zahlreichen huebschen Frauen in der Hotelbar.

28.9. Beim Fruestueck Spruch des Tages von Wolfgang: 30 Vitamintabletten sind leichter zu tragen als 30 Flaschen Erdinger Weissbier. Der neue Reiseleiter heisst Alexander Sacharov ?! Aschgabat ist gigantisch neu,alles geplant vom "Ehemaligen" und teilweise ausgefuehrt vom "Neuen". Im Gegensatz dazu Nisa: ein Lehmhaufen der Parther. Highlight Svetlanas Biergarten (Fassbier 1 $).

29.9. Aufstehen 4.00. Flug nach Merw (35 Min). Highlight Jungfrauenfestung und Pilgerherberge mit Audienz beim Imam. Wir haben ihm empfohlen seine antike Tuer werbetraechtiger anzubringen.

30.9. Aufstehen 4.30. Flug nach Daschoguz. Khone Urgench viele Pilger. Fruchtbarkeitsriten der Frauen und Maenner.
Wieder ein Imam, diesmal Sure 19. Alexander bringt uns zur Grenze nach Usbekistan. Problemlose Uebergabe an Oybek Ostanov, ein tadschikisch(arisch) turkmenischer (tuerkisch) Usbeke. Hotel mitten in der Zitadelle. Abendessen auf dem Tschorpoya (vierbeiniges Podest.

1.10. Bis 11.00 diskutiert ueber alternative Reiseplaene wegen Schliessung der chinesischen Grenzen auf dem vorgesehenen Landweg. Dann 9-Loch Spaziergang durch die wunderbare Stadt Chiwa unter Oybeks kundiger Fuehrung: eine Museumsstadt wie Rothenburg nur aelter und moslemisch. Zum Abendessen im Medresenrestaurant haben wir uns eine traditionelle Kapelle mit Taenzerinnen engagiert.



2.10. Mehr Diskussionen ueber alternativen Reiseplan. Fahrt durch die Wueste Kisil-Kum (zweitgroesste in Zentralasien). Gerade in Buchara angekommen....

Baku-Sheki

Hallo liebe Freunde der Seidenstrasse.

die Reise von München nach Baku war perfekt. Unsere Rena (Guide) hat uns am Flugplatz namentlich empfangen und in kuerzester Zeit im Griff gehabt. Baku hat uns mit bestem Wetter und Architektur empfangen. Erstes Abend: Spaziergang in die Innenstadt, den wir bei bei tuerkischem Bier beschlossen - Preise wie zuhause. Dann Hotel Diplomat, das zum Motto des Tages fuehrte: im Hotel Diplomat naechtigen keine Diplomaten; aber alles OK inkl. Fruehstueck.

Naechster Tag volles Programm eigentlich gut fuer zwei Tage. 9.00 Besuch des sehr interessanten Heldenfriedhofs (Foto oben Rena) mit tollem Blick auf die Stadt und das Meer.

Fahrt zu einem Malatelier der Steinzeitmenschen in Gobustan, wo wir lernten das Norweger und Azeris ein Volk sind (Thor Heyerdahl!). Superlunch am Wasser (Motto des Tages: Stoer haben wir gegessen, es fehlen uns nur noch die Eier). Altstadt mit herrlichem Schirwan-Schah-Palast. etc etc.

Fahrt zu dem Tempel der Feueranbeter (Zarathustra ist nun an die oeffentliche Gasversorgung angeschlossen!).

Kurze stippvisite zu einer azerbaidschanischen Hochzeit.

Dann Nightcup im Sahil. Total kaputt ins Bett.

Heute 300 km Fahrt nach Sheki (Wueste, Wald und Walnuesse!): herrlicher, einzigartiger Palast, Museen, Tiffany Fenster aus Holz.

Jetzt in einer 250-Jahre alten Karawanserei.

Leckeres Abendessen, inklusive Versorgung von Jungkatzen mit zartem Hammelfleisch.

Das fuer's Erste.....

......einstimmen....

Heute habe ich noch einmal im Detail unsere Route von Baku nach Shanghai analysiert. Wow!

Auch war ich beim Onkel Doktor und hab' mir noch paar nützliche Sachen verschreiben lassen. Jetzt teste ich das Einbauen von Videos und Bildern in unser online Tagebuch.

Da ich noch kein selbst geschossenes Material der Seidenstrasse habe, müssen Szenen aus der Nachbarschaft zum Testen herhalten: ein Photo von Salzburg und ein Video des Schlechinger Männerchors.

Auch nicht übel, oder? Na dann mal gute Nacht.

Der Tag rückt näher

Die Reiseunterlagen -Reisehinweise, Visa für die zentralasiatischen Staaten und China, Karten, Flugtickets und Hotel-Vouchers - sind per Kurier angekommen. Am 24. September brechen wir auf. Jupp, Helmut, Walter und Wolfgang. Baku ist unsere erste Station.

Aller Anfang ist schwer

Helmut hat heute einige Informationen über das, was uns während der ersten Tage auf der Seidenstrasse erwartet, zusammengestellt:
Aserbeidschan